Aktuelles
In dieser Rubrik finden Sie Mitteilungen der Günther Anders-Gesellschaft
Rezension zur französischen »Weltfremdheit«
Auf Nonfiction.fr findet sich eine Rezension von Hicham-Stéphane Afeissa zur eben erschienen französischen Übersetzung der anthropologischen Frühschriften von Günther Anders (auch als PDF).
Neue Anders-Buchserie in Italien
Zum Auftakt des neuen Jahres kommen gute Nachrichten aus Italien von unseren Mitgliedern Michaela Latini und Natascia Mattucci, die gemeinsam mit Vallori Rasini eine Buchserie »Andersiana« bei Mimesis Edizione herausgeben. Den Auftakt der Reihe bildet eine Übersetzung der beiden bekannten, viel zitierten Interviews, die Mathias Greffrath und Fritz J. Raddatz mit Günther Anders geführt haben: https://www.mimesisedizioni.it/libro/9791222304410.
Neuerscheinung: Anthropologische Frühschriften auf Französisch
Bei Éditions Fario ist soeben die französische Übersetzung des Nachlassbands zu Günther Anders’ anthropologischen (Früh-)Schriften erschienen: L’humain étranger au monde. Une anthropologie philosophique - vom Übersetzungsteam aus Annika Ellenberger, Perrine Wilhelm und Christophe David geringfügig anders sortiert und ergänzt.
Veröffentlichung: Französisches Themenheft zu Günther Anders
Die französische Zeitschrift Cahiers Philosophiques widmet Günther Anders ihre im Mai 2023 erschienene 170. Ausgabe. Mit Beiträgen von Christophe David, Jason Dawsey, Felipe Catalini, Perrine Wilhelm, Reinhard Ellensohn und Kerstin Putz sowie Originaltexten von Günther Anders in französischer Übersetzung.
Interview: Günther Anders, die Hoffnung und Kraken
Karl Gaulhofer von der Wiener Zeitung Die Presse hat mit Christian Dries beim Philosophicum Lech über Günther Anders, die Hoffnung(slosigkeit) und Kraken gesprochen (PDF).
Veröffentlichung: Tagungsbericht aus Kopenhagen
Zur Tagung The plasticity of emotions vom Sommer dieses Jahres in Kopenhagen haben die beiden Organisatoren Christian Dries (Freiburg) und Alexander Knopf (Kopenhagen) im Günther Anders-Journal auf unserer Webseite einen Tagungsbericht veröffentlicht, der einen ersten Eindruck von der Vielfalt der behandelten Themen vermittelt. Geplant ist ferner, alle Beiträge in einem Sammelband zu veröffentlichen.
Stanislaw Petrow: Symbolfigur der Endzeit
In seiner Würdigung des Sowjet-Offiziers, der vermutlich den Dritten Weltkrieg verhinderte, geht Leo Ensel in der Berliner Zeitung ausführlich auf Günther Anders ein: »Hätte Günther Anders zu Lebzeiten noch von der Millionen Menschen rettenden Un-Tat Stanislaw Petrows erfahren, hätte er mit Sicherheit ihm eine eigene Studie gewidmet und ihn im Vergleich zu Eichmann und Eatherly als das Vorbild, als diepositive Symbolfigur unserer Epoche bezeichnet. Nämlich als den Mann, der den Mut hatte, durch die Anstrengung der Fantasie, seine mögliche Schuld rechtzeitig zu antizipieren und daraus die Konsequenz zu ziehen: Den Tod von Millionen, gar Milliarden von Menschen zu verhindern!«
Veröffentlichung: Wolfgang Beck über Günther Anders
In dem sehr lesenswerten, von Jonathan Beck herausgegebenen Band Eine andere Welt. Bücher, die in die Zukunft weisen hat unser Gründungsmitglied Wolfgang Beck einen Text über Günther Anders’ Opus magnum verfasst: »Günther Anders. Die Antiquiertheit des Menschen. Ist die Technik unser Schicksal?«.
Veröffentlichung: Martin Bauer zum Buch von Christian Dries über Günther Anders
Unter dem Titel »Panikmacher, ein Ehrenwort« hat Martin Bauer auf Soziopolis das Buch »ad Günther Anders. Exerzitien für die Endzeit« von Christian Dries rezensiert: https://www.soziopolis.de/panikmacher-ein-ehrenwort.html.
Veröffentlichung: Peter Schmitt über Emotionen in der Mensch-Maschine-Interaktion
Im aktuellen Heft 3 von Aufklärung und Kritik schreibt Peter Schmitt über “Emotionen in der Mensch-Maschine-Interaktion. Zu Günther Anders’ Technikkritik im Digitalzeitalter”.
Neuerscheinung: Sobre el esoterismo del lenguaje et alia
Unlängst erschienen: Die erste spanische Übersetzung von Über die Esoterik der Sprache (und andere Texte), besorgt von María Carolina Maomed Parraguez.
Slavoj Žižek über »Barbie«, »Oppenheimer« und Günther Anders
Was Günther Anders’ »Apokalypse ohne Reich« mit den Blockbustern dieses Sommers zu tun hat, erläutert Slavoj Žižek in einem Gastbeitrag für die Berliner Zeitung (und hier in The New Statesman).
Anders, Kassner, Rilke und Simmel über Rodin
Soeben erschienen: Günther Anders/Rudolf Kassner/Rainer Maria Rilke/Georg Simmel (2023): I like Rodin. Un ritratto polifonico. A cura di Micaela Latini e Daniela Liguorni. Milano-Udini: Mimesis.
Veröffentlichung: Themenheft zu Günther Anders
Die italienische Zeitschrift aut aut widmet Günther Anders ihre März-Ausgabe: L’uomo è antiquato? Günther Anders e la scena attuale - mit Texten unserer Mitglieder Micaela Latini und Natascia Mattucci. Hier kann man einige Auszüge lesen.
Neuausgabe von »Visit beautiful Vietnam«
Nachdem das Buch, das Anders Herbert Marcuse gegenüber einmal als besser befand als den ersten Band der Antiquiertheit des Menschen, lange Zeit vergriffen war, hat Gerhard Oberschlick nun eine Neuausgabe in der Europäischen Verlagsanstalt besorgt: Visit beautiful Vietnam. ABC der Aggressionen (damals wie heute). Erweiterte Neuedition. Mit einem Nachwort von Bernd Greiner herausgegeben von Gerhard Oberschlick.
Neuerscheinung: Nós, filhos de Eichmann
Soeben ist in Brasilien die Übersetzung von Wir Eichmannsöhne erschienen: Nós, filhos de Eichmann: carta aberta a Klaus Eichmann. Tradução e posfácio: Felipe Catalani.
Neuerscheinung: ad Günther Anders von Christian Dries
In der ad-Reihe der Europäischen Verlagsanstalt ist soeben ein Band mit Aufsätzen zu Günther Anders von Christian Dries erschienen.
Veröffentlichung: Performing Nazism
»…one puts on the part in much the same way as one wears the uniform.« Warum manche Menschen Nazi-Kostüme anziehen - und das überhaupt nicht lustig ist. Ben Nickl über Günther Anders, Charlie Chaplin, Braunhemden auf Parties und das ›Monster‹ des Antisemitismus.
Arne Hilke über Sprache als »System der Vorurteile« und »Vokabelaskese«
In der Ausgabe Nr. 4 (Dezember 2022) von archipel schreibt unser Mitglied Arne Hilke über Sprache als »System der Vorurteile« (Anders) und die Möglichkeit, das eigene Sprechen zu emanzipieren und die eigene schwarze (Vokabel-)Liste unzumutbarer (abwertender, verschleiernder, verharmlosender…) Begriffe kontinuierlich zu erweitern, indem man sein Ohr den marginalisierten Sprecherpositionen innerhalb (und außerhalb) des Diskurses leiht. Ein PDF des Beitrags kann hier heruntergeladen werden.
Veröffentlichung: »Die ermordeten Philosophen«
In Heft 2 der Zeitschrift für Kulturphilosophie soeben erschienen: Günther Anders’ Text »Die ermordeten Philosophen« von 1944 - mit editorischen Bemerkungen von Gerhard Oberschlick.